Lille, Frankreich, 1915: Nachdem Marienne Dumont im Widerstand gegen die feindliche Einnahme der Stadt ihre Familie verloren hat, steht sie dem Krieg allein gegenüber. Ausgerechnet der deutsche Offizier Johann Pinamberg gibt ihr neuen Halt. Er glaubt, durch die aufblühende Verbindung zu Marienne die Schuld seiner Kriegstaten wiedergutmachen zu können. Gleichzeitig kämpft der Außenseiter Erich Coppens seinen eigenen Kampf um Ehre. Inmitten des Kriegsalltags verbinden sich die Schicksale der Drei untrennbar — und zwingen sie, sich den Grenzen ihrer eigenen Moral zu stellen.
Ein packender Roman über Menschlichkeit im Krieg, die Suche nach Erlösung und die unausweichlichen Konsequenzen der Vergangenheit.
Über Tina Bolzon
Schon früh begann ihre Faszination für Literatur und Geschichte.
Nach ihrer ersten Ausbildung in der Grafik wechselte sie ans Theater.
Als Regieassistentin schulte sie dort während vier Jahren ihr Verständnis für Dramaturgie und Regie.
Heute arbeitet sie in der Kommunikation.
«Das Fehlen der Stille» ist ihr Debüt-Roman, in dem sie komplexe Figuren auf ihrem Weg durch den Ersten Weltkrieg begleitet.